Ostara: Yoga, Rituale & Journaling zur Frühlings-Tagundnachtgleiche

Alignment ist für mich nicht nur die Ausrichtung des Körpers in den Asanas, oder des Selbst mit dem Leben. Auch mit der Natur und ihrem Zyklus können wir uns in Einklang bringen. Dazu bieten sich einige Gelegenheiten an – wie aktuell Ostern. Ich fühle mich zu dieser Zeit im Jahr mehr mit Ostara verbunden, dem keltischen Fest der Frühlings-Tagundnachtgleiche. Lade mit Ostara & Yoga den Frühling in dein Leben ein.

Ostara wurde ursprünglich um den 21. März gefeiert und markiert den Moment, in dem Tag und Nacht gleich lang sind – ein Symbol für Balance, Neubeginn und das Erwachen der Natur. Benannt nach der germanischen Frühlingsgöttin Ostara, steht dieses Fest für Fruchtbarkeit, Wachstum und Erneuerung. Es ist eine Zeit, in der wir uns mit der aufblühenden Natur verbinden und unsere eigenen inneren Samen des Wachstums pflanzen können. Wer sich mehr mit der Natur verbinden und sich an dem Jahreskreis des Lebens ausrichten mag, der ist hiermit herzlich eingeladen!

Ostara-Yoga: Asanas für den Frühling

Solche Feiertage können wir nutzen, um zu reflektieren – uns Ziele zu setzen für die kommenden Monate und unser Leben an die Energie der Jahreszeit anpassen.

Nutze auch deine Yogapraxis, um dich mit der Energie des Frühlings zu verbinden. Im Frühling steigt die Energie und die Tage werden länger. Hier bietet Yang-basiertes Yoga eine gute Quelle, um mit deiner Frühlingsintention zu üben:

  • Sonnengruß (Surya Namaskar): Aktiviere deinen Körper und begrüße das wiederkehrende Licht – übe mit deinem Atem.
  • Krieger I (Virabhadrasana I): Stärke dein Selbstvertrauen und deine Entschlossenheit für neue Projekte
  • Baumhaltung (Vrikshasana): Finde Balance und verwurzele dich in deiner Intention
  • Herzöffner (z. B. Kamel oder Brücke): Öffne dich für neue Möglichkeiten und das Erwachen des Herzens
  • Beende deine Praxis mit einer Meditation, in der du dich auf Neubeginn, Balance in deinem Leben oder das Gleichgewicht von Licht und Dunkelheit konzentrierst – sowohl in der Natur als auch in dir selbst.

Übe mit Intention für den Frühling

„Ich öffne mich für das Licht des Frühlings und lasse neues Wachstum in mir erblühen.“

Journaling-Fragen zur Selbstreflexion

Nutze diese Fragen, um deine Gedanken und Gefühle zu dieser Zeit zu erkunden:

1 Welche Aspekte meines Lebens möchten jetzt wachsen und gedeihen?

2 Was darf ich loslassen, um Platz für Neues zu schaffen?

3 Welche Samen möchte ich in diesem Frühling pflanzen – im wörtlichen und übertragenen Sinn?

4 Wie kann ich mehr Balance zwischen Aktivität und Ruhe in meinen Alltag bringen?

Ostara-Ritual für Neubeginn und Balance

Ein einfaches Ritual, um die Energie von Ostara zu ehren:

  1. Altar gestalten: Dekoriere einen kleinen Bereich oder deinen Tisch zum Osterbrunch mit Symbolen des Frühlings – z. B. Blumen, Kerzen, bunte Eier.
  2. Kerze entzünden: Zünde eine farbige Kerze an und fokussiere dich auf das Licht und die Wärme, die zurückkehren.
  3. Ziele für die kommende Zeit setzen: Schreibe auf einen Zettel, was du in diesem Frühling wachsen lassen möchtet. Was braucht es dazu?
  4. Meditation: Sitze in Stille und visualisiere, wie deine Ziele wie ein Samen wächst und gedeiht.
    • Abschluss: Bedanke dich bei der Natur und dir selbst für diesen Moment der Verbindung und des Neubeginns.

Fazit

Ostara, Ostern und der Frühling im Allgemeinen laden uns dazu ein, in Einklang mit der Natur zu treten, Balance zu finden und neue Anfänge zu begrüße. Durch Yoga, Ostara-Rituale und Selbstreflexion können wir diese Jahreszeit bewusst erleben und unsere eigenen Wachstumsprozesse unterstützen.

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